Die besten dezentralen Perpetuals-Börsen
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Zusammenfassung: Dezentrale Perpetual Exchanges (perps DEXs) erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei Händlern, die Wert auf die Selbstverwahrung von Vermögenswerten, transparente Preisgestaltung und Handel ohne KYC-Beschränkungen legen.
Im Jahr 2025 entfallen 26 % des gesamten Volumens an Perpetual Futures auf DEXs, was auf die verbesserte Liquidität, die schnellere Ausführung und das geringere regulatorische Risiko im Vergleich zu zentralen Börsen zurückzuführen ist.
In diesem Bericht werden die besten dezentralen Perpetual-Futures-Börsen anhand von Liquidität, Gebühren, offenem Interesse, Hebeloptionen und Ausführungsgeschwindigkeit bewertet:
- Hyperliquid: Bester Overall mit dem meisten Volumen und Open Interest
- ApeX: Bybit-gestützter DEX mit 100-facher Hebelwirkung
- Drift: Beliebteste Solana Perps DEX nach Volumen
- dYdX: Trusted Perpetuals Futures Plattform Gegründet 2017
- GMX: Die beliebtesten Perps DEX auf Arbitrum und Avalanche
- Jupiter: Solana-basierte Perpetual-Futures-Plattform mit 150-facher Hebelwirkung
Hyperliquid ist die führende dezentralisierte Börse für ewige Termingeschäfte und bietet unübertroffene Liquidität, Handelsausführung in Sekundenschnelle und eine 50-fache Hebelwirkung für mehr als 150 Kryptoanlagen.
Tägliche Volumina
Über 15 Mrd. $ und 10 Mrd. $ offenes Interesse
Gebühren
0,02% Maker Rebate und 0,05% Taker Fee
Unterstützte Token
BTC, ETH, SOL, SUI, XRP, PUMP und 150 mehr
Die besten dezentralen Perps-Plattformen
Unsere Analyse ordnet die führenden dezentralen Perpetual-Börsen nach Liquidität, täglichem Volumen, Open Interest, Leverage, Gebühren und Sicherheit. Jede Plattform bietet einen vollständigen On-Chain-Perpetual-Handel mit transparenten Preisen, klaren Finanzierungsraten und Selbstverwahrung.
Die nachstehende Vergleichstabelle fasst die wichtigsten Kennzahlen zusammen und hilft aktiven Händlern bei der Auswahl des optimalen DEX für den Perps-Handel:
1. Hyperliquid
Hyperliquid dominiert die dezentralen Perpetual Futures und hält einen Marktanteil von über 80 % mit einem täglichen Handelsvolumen von über 15 Mrd. USD und einem Open Interest von durchgehend über 10 Mrd. USD. Seine Liquiditätstiefe konkurriert mit zentralisierten Börsen wie Binance, insbesondere bei Flaggschiffkontrakten wie BTC, ETH, SOL und XRP.
Die Plattform betreibt eine benutzerdefinierte Layer-1-Blockchain, die auf dem HyperBFT-Konsens basiert. Sie bietet eine Endgültigkeit im Sekundenbereich und verarbeitet bis zu 200.000 Aufträge pro Sekunde über das HyperCore-Orderbuch auf der Kette. Händler können passive Renditen über den Hyperliquidity Provider (HLP) Tresor erzielen, der automatisierte Market-Making-Strategien und Liquidations-Backstops einsetzt, um eine tiefe, zuverlässige Liquidität zu gewährleisten.
Die institutionelle Liquidität von Hyperliquid, die ultraschnelle Ausführung und die rasche Notierung neuer Perpetual Markets, einschließlich der von der Gemeinschaft über HIP-3 eingeführten Verträge, haben die Marktführerschaft von Hyperliquid fest etabliert.
Höhepunkte der Hyperliquid-Plattform:
- Gebühren: Herstellerrabatte von 0,2 %, Abnehmergebühren ab 0,05 %, mit zusätzlichen Mengenrabatten.
- Vermögen: 150+ unbefristete Verträge.
- Einzahlungsmethoden: USDC-Einzahlungen über MetaMask, Coinbase Wallet und andere Web3-Wallets.
- Hebelwirkung: Bis zu 50x über alle verfügbaren Verträge.

2. ApeX-Protokoll
Das ApeX-Protokoll steht an zweiter Stelle unter den dezentralen Perps-Börsen mit einem durchschnittlichen täglichen Volumen von 400 Millionen Dollar und einem OI von rund 47 Millionen Dollar. Obwohl ApeX deutlich hinter der dominierenden Liquidität von Hyperliquid zurückbleibt, bietet es Händlern eine glaubwürdige Alternative mit solider Markttiefe bei den wichtigsten Paaren.
ApeX wurde von Bybit ins Leben gerufen und bietet über 45 dauerhafte Märkte, darunter BTC, ETH, SOL, XRP und DOGE. Händler haben Zugang zu einer bis zu 100-fachen Hebelwirkung auf BTC und ETH, während für SOL und die wichtigsten Altcoins eine 50-fache Hebelwirkung verfügbar ist. ApeX nutzt eine modulare Infrastruktur und Zero-Knowledge-Proofs, um gasfreie Transaktionen mit einer Ausführungsgeschwindigkeit von bis zu 10.000 Transaktionen pro Sekunde zu ermöglichen.
Die Gebührenstruktur für Maker und Taker beträgt 0,02 % für Maker und 0,05 % für Taker, wobei zeitlich begrenzte Rabatte möglich sind. ApeX bietet auch Benutzeranreize über ApeX Social, zusammen mit Copy-Trading-Tresoren und Staking-Belohnungen.
Höhepunkte der ApeX-Plattform:
- Gebühren: Maker-Gebühren in Höhe von 0,02 %, Taker-Gebühren in Höhe von 0,05 %; Ermäßigungen für Einführungsgebühren verfügbar.
- Vermögenswerte: 45+ dauerhafte Märkte, einschließlich BTC, ETH, SOL, XRP, DOGE und ADA.
- Einzahlungsmethoden: USDT und USDC unterstützt durch Web3 Wallets (z.B. MetaMask).
- Hebelwirkung: Bis zu 100x Hebelwirkung auf BTC und ETH; 50x auf SOL und andere wichtige Alts.

3. Drift-Protokoll
Drift Protocol ist der führende native Perpetual Futures DEX auf Solana und wickelt ein tägliches Volumen von etwa 400 Millionen US-Dollar mit 70 Millionen US-Dollar Open Interest (OI) ab. Drift basiert auf Solana und nutzt die ultraschnellen Transaktionen und niedrigen Gebühren der Blockchain, die eine optimale Umgebung für den hochfrequenten Perpetual Trading bieten.
Die Börse verwendet ein ausgeklügeltes Liquiditätssystem, das dezentralisierte Limit-Orderbücher (DLOB), automatisierte Market-Maker-Backstops (AMM) und Just-in-Time-Liquiditätsauktionen (JIT) kombiniert. Dieses mehrstufige System gewährleistet eine gleichbleibende Markttiefe, enge Spreads und geringe Slippage selbst unter volatilen Marktbedingungen.
Drift unterstützt den Cross-Margin-Handel in vollem Umfang und ermöglicht es Nutzern, verschiedene Arten von Sicherheiten zu hinterlegen und passiv Rendite durch Backstop AMM Liquidity (BAL) zu erzielen. Durch die Verwendung von präzisen Echtzeit-Preisen von Pyth bietet Drift Händlern eine sichere Ausführung und ein robustes Risikomanagement und festigt damit seine Position als bevorzugte Wahl innerhalb des DeFi-Derivate-Ökosystems von Solana.
Höhepunkte des Drift-Protokolls:
- Gebühren: Maker-Rabatte bis zu -0,01%; Taker-Gebühren von 0,03% bis 0,10%, mit Rabatten für größere Märkte und höhere Volumina.
- Vermögenswerte: 40+ dauerhafte Märkte, einschließlich BTC, ETH, SOL, APT und ARB.
- Einzahlungsmethoden: SOL, USDC, plus 20+ unterstützte Sicherheiten-Token.
- Hebelwirkung: Bis zu 20x Hebelwirkung für die wichtigsten Märkte wie BTC, ETH und SOL; die Hebelwirkung variiert für andere Vermögenswerte.

4. dYdX
dYdX wurde 2017 vom ehemaligen Coinbase-Ingenieur Antonio Juliano ins Leben gerufen und leistete Pionierarbeit beim dezentralen Handel mit ewigen Termingeschäften. Obwohl sein Marktanteil von 73 % Anfang 2024 auf heute etwa 5 % gesunken ist, genießt er einen vertrauenswürdigen Ruf, da es seit seiner Gründung keine größeren Exploits gab.
Derzeit wickelt dYdX ein tägliches Volumen von etwa 140 Millionen Dollar ab und hat ein offenes Interesse von etwa 250 Millionen Dollar. Mit dem jüngsten v4-Upgrade wurde die Cosmos-basierte dYdX Chain eingeführt, die ein vollständig dezentralisiertes On-Chain-Orderbuch und eine Matching-Engine für eine sichere und schnelle Handelsabwicklung bietet.
Die Plattform lehnt sich eng an zentralisierte Börsen wie Binance und Bybit an und bietet eine intuitive, professionelle Schnittstelle, die auf unseren Tests basiert. Integrierte Analysen verfolgen das offene Interesse, die Finanzierungsraten und das Volumen in Echtzeit und helfen Händlern, die Marktbedingungen schnell zu bewerten.
dYdX-Plattform Highlights:
- Gebühren: Maker-Rabatte bis zu -0,011%; Taker-Gebühren ab 0,05%, die mit dem Volumen sinken.
- Vermögenswerte: Über 180 dauerhafte Märkte, darunter BTC, ETH, SOL, XRP, DOGE, LTC und SUI.
- Einzahlungsmethoden: Unterstützt USDC über MetaMask und andere EVM-kompatible Geldbörsen.
- Hebelwirkung: Bis zu 20x auf BTC und ETH, und 10x auf führende Altcoins wie SOL, DOGE, XRP und SUI.

5. GMX
GMX war im Jahr 2023 führend im Bereich der dezentralen Perks, bevor es von Hyperliquid überholt wurde. Derzeit werden täglich rund 250 Mio. USD verarbeitet, vor allem auf Arbitrum, mit anhaltender Aktivität auf Avalanche. Ein kürzlich erfolgter Einsatz auf Solana generiert täglich etwa 2 Millionen Dollar und erweitert die Präsenz von GMX, um zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten zu nutzen.
GMX verwendet einen Orakel-basierten Preisbildungsmechanismus, wobei die Liquidität durch die GLP-Token-Pools bereitgestellt wird. Die Börse unterstützt über 21 unbefristete Verträge, darunter BTC, ETH, AVAX, SOL und PEPE, und bietet eine Hebelwirkung von bis zu 50x. Das GLP-Liquiditätsmodell teilt die Gebühreneinnahmen und Einsatzbelohnungen mit den Liquiditätsanbietern und fördert so eine hohe On-Chain-Liquidität.
Bei GMX wurden jedoch vor kurzem 40 Millionen Dollar durch Schwachstellen im GLP-Preissystem erbeutet. Obwohl die Gelder letztendlich zurückerstattet wurden, verdeutlicht der Vorfall die inhärenten Risiken des dezentralisierten Perpetual Trading, das auf gepoolte Liquiditätsmodelle angewiesen ist.
Höhepunkte der GMX-Plattform:
- Gebühren: Eröffnungs- und Abschlussgebühren zwischen 0,04 % und 0,07 %; Stablecoin-Swaps zu 0,005 %.
- Vermögenswerte: 21+ unbefristete Märkte, einschließlich BTC, ETH, AVAX, SOL und PEPE.
- Einzahlungsmethoden: Akzeptiert ETH, USDT, AVAX und USDC über MetaMask und andere Web3-Wallets.
- Hebelwirkung: Bis zu 50-fache Hebelwirkung bei wichtigen unbefristeten Verträgen.

6. Jupiter Perps
Jupiter Perps ist eine weitere dezentrale Perps-Futures-Börse auf Solana-Basis, die ein tägliches Volumen von rund 380 Mio. USD über unbefristete Kontrakte für SOL, ETH und WBTC abwickelt. Sie bietet eine Hebelwirkung von bis zu 100x auf SOL und 150x auf ETH und WBTC und bezieht die Liquidität direkt aus ihrem Multi-Asset-Pool JLP (SOL, ETH, WBTC, USDC, USDT).
Liquiditätsanbieter prägen JLP-Token und verdienen ~10 % des Jahresumsatzes aus 75 % der Handelsgebühren, stündlichen Leihgebühren und den Verlusten von Händlern. Die Preisgestaltung stützt sich auf Multi-Oracle-Feeds (Edge, Chainlink, Pyth), wodurch der direkte Einfluss auf den Preis begrenzt wird. Trades werden über On-Chain-Anfragen ausgeführt, die von Keepern außerhalb der Kette erfüllt werden, wodurch Transparenz mit der Geschwindigkeit von Solana kombiniert wird.
Die Schnittstelle von Jupiter bietet gaslose Transaktionen, Limit-Aufträge und Multi-Asset-Sicherheiten über Jupiter Instant Swaps. Das Keeper-basierte Modell ist zwar effektiv, führt aber im Vergleich zu vollständigen On-Chain-Lösungen zu Latenzzeiten. Jupiter eignet sich für Händler, die sich Solana verschrieben haben und für hohe Liquidität und Komfort etwas höhere Gebühren und eine geringere Auswahl an Vermögenswerten in Kauf nehmen.
Höhepunkte der Jupiter-Plattform:
- Gebühren: Pauschale 0,06% Grundgebühr pro Handel, plus Preisauswirkungs- und stündliche Leihgebühren.
- Vermögenswerte: SOL, ETH, WBTC unbefristete Verträge.
- Einzahlungsmethoden: SOL, ETH, WBTC, USDC, USDT über Solana-Geldbörsen.
- Hebelwirkung: Bis zu 100x für SOL, 150x für ETH und WBTC.

Was sind dezentrale, dauerhafte Börsen?
Dezentrale Perpetual-Börsen sind Blockchain-basierte Plattformen, die es Nutzern ermöglichen, Perpetual-Futures ohne Zwischenhändler direkt auf der Kette zu handeln. Im Gegensatz zu herkömmlichen Futures haben Perpetuals keinen Verfallstermin und sind auf die Finanzierungsraten angewiesen, um die Anpassung an die zugrunde liegenden Spotpreise aufrechtzuerhalten.
Diese Börsen bieten Händlern eine transparente Preisgestaltung, die Selbstverwahrung von Vermögenswerten und ein direktes Risikomanagement, im Gegensatz zu zentralisierten Plattformen, die Fonds und Abwicklungsprozesse außerhalb der Kette kontrollieren.
Führende dezentrale Perpetual-Börsen, darunter Hyperliquid, dYdX und GMX, ziehen Händler durch hohe Liquidität, effiziente Ausführung und sichere Smart Contracts an und bieten eine dezentrale Alternative zum zentralisierten Futures-Handel.
Perps DEX vs. Perps CEX: Was ist besser?
Händler stehen beim Handel mit Perpetual Futures grundsätzlich vor der Wahl zwischen zentralen Börsen (CEXs) und dezentralen Börsen (DEXs). Beide haben unterschiedliche Stärken, die unterschiedliche Handelsprioritäten ansprechen.
Ewiger Vertrag Liquidität & Handelseffizienz
CEXs dominieren die Perpetual Futures aufgrund ihrer hohen Liquidität, engen Spreads und minimalen Slippage. Im ersten Quartal 2025 wickelten die 10 wichtigsten CEXs ein Volumen von 5,4 Billionen US-Dollar ab, wobei allein Binance 2 Billionen US-Dollar (37,5 % Marktanteil) auf sich verein igte. Die Liquidität der CEX ermöglicht es Händlern, Geschäfte im Wert von mehreren Millionen Dollar mit vernachlässigbaren Auswirkungen auf den Markt auszuführen (in der Regel weniger als 0,3 % Slippage).
DEX hatten in der Vergangenheit mit einer fragmentierten Liquidität zu kämpfen, haben sich aber rasch verbessert. Ihr relatives Volumen im Vergleich zu den CEX ist seit Anfang 2024 von 9 % auf 26 % gestiegen, was auf eine steigende Akzeptanz und zunehmendes Vertrauen hindeutet.
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Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit
CEXs bieten ein umfassendes Ökosystem mit Fiat-Einlagen, fortschrittlichen Derivaten, integrierten Ertragsprogrammen und einer soliden Verwahrungssicherheit wie dem 1-Milliarde-Dollar-SAFU-Fonds von Binance. Sie bieten einen engagierten 24/7-Support und nahtlose Cross-Chain-Transaktionen, was den Komfort deutlich erhöht.
DEXs bieten eine vollständige Kontrolle über die Vermögenswerte, arbeiten ohne KYC und bieten einen erhöhten Datenschutz. Allerdings übernehmen die Nutzer die volle Verantwortung für die Verwahrung, müssen technische Hürden wie die Verwaltung der Brieftasche und die Überbrückung von Vermögenswerten bewältigen und erhalten in der Regel eher gemeinschaftsorientierte als direkte Unterstützung.
Handelsgebühren für Perps DEXs
Händler müssen Perpetual DEXs sorgfältig anhand der Gebühren bewerten, da diese die Rentabilität direkt beeinflussen. Drei Hauptkosten wirken sich auf die Ergebnisse der Händler aus: Handelsgebühren, Finanzierungssätze und Slippage.
- Handelsgebühren: DEXs erheben Maker-Gebühren (Hinzufügen von Liquidität) und Taker-Gebühren (Entfernen von Liquidität). Hyperliquid erhebt beispielsweise 0,045 % Taker-Gebühren mit 0,015 % Maker-Rabatten. dYdX als Alternative verwendet gestaffelte Preise und bietet Maker-Rabatte bis zu 0,011 % und Taker-Gebühren von 0,025 % bis 0,05 %.
- Refinanzierungssätze: Bei unbefristeten Verträgen werden den Händlern in regelmäßigen Abständen (in der Regel alle 1 bis 8 Stunden) Finanzierungskosten in Rechnung gestellt, um die Preise für unbefristete Verträge an die Spotmärkte anzupassen. Anhaltende Finanzierungskosten können langfristige Positionen erheblich beeinträchtigen.
- Spreads und Slippage: Die Liquiditätstiefe wirkt sich auf die Spreads und die Qualität der Auftragsausführung aus. Plattformen mit hoher Liquidität wie Hyperliquid und GMX bieten enge Spreads und minimieren Slippage und versteckte Handelskosten. Plattformen mit geringerer Liquidität führen zu breiteren Spreads, was zu höherer Slippage und ungünstigen Fills führt.
Die ganzheitliche Betrachtung dieser Kosten stellt sicher, dass die Händler den für ihren Handelsstil am besten geeigneten, kosteneffizienten DEX auswählen.
Risiken der dezentralen ewigen Börse
Dezentrale, unbefristete Börsen bieten Transparenz und Selbstverwahrung von Vermögenswerten, bergen aber auch Risiken, die von den Händlern sorgfältig abgewogen werden müssen:
- Risiken bei intelligenten Verträgen: Komplexe intelligente Verträge, die DEXs antreiben, bergen inhärente Schwachstellen. Selbst bei geprüften Protokollen wie GMX gab es Angriffe, die aufgrund von Code- oder Logikfehlern zu erheblichen Fondsverlusten führten.
- Liquidität und Gegenparteirisiko: DEX-Liquiditätsmodelle, wie z.B. Peer-to-Pool-Systeme (GMX, Jupiter), setzen Liquiditätsanbieter direkt den Gewinnen der Händler aus. Bei starken Marktbewegungen können die Gewinne die Pools schnell aufzehren und das LP-Kapital aufzehren. Die fragmentierte Liquidität über mehrere Ketten hinweg kann auch die Slippage verschlimmern.
- Oracle-Manipulation: DEX-Plattformen, die sich auf externe Preisorakel (Chainlink, Pyth) verlassen, riskieren Manipulationen oder Latenzprobleme. Eine ungenaue Preisbildung kann zu unangemessenen Liquidationen, Finanzierungsverzerrungen und Arbitrageausnutzung führen, was den Händlern und der allgemeinen Stabilität schadet.
- Regulatorische Ungewissheit: DEXs operieren in einem unsicheren regulatorischen Umfeld. Die zunehmende globale Kontrolle kann zu strengeren Beschränkungen oder Compliance-Auflagen führen, was den Zugang der Nutzer, die Liquidität und die Lebensfähigkeit der Plattform beeinträchtigen kann.
- Operative Abhängigkeiten: Plattformen, die auf Prozesse außerhalb der Handelskette angewiesen sind, wie z. B. Keeper-gesteuerte Abwicklungen und hybride Liquiditätslösungen (Drift, Jupiter), sind mit operativen Risiken konfrontiert. Ausfälle der Keeper oder Systemverzögerungen können die Handelsleistung beeinträchtigen oder die Ausführung von Aufträgen vorübergehend stoppen.
In Anbetracht dieser Faktoren sollten Händler und Liquiditätsanbieter diese Risiken gründlich gegen die eindeutigen Vorteile des dezentralisierten Perpetual Trading abwägen, insbesondere wenn dieses Marktsegment reift und sich weiterentwickelt.
Abschließende Überlegungen
Hyperliquid hat einen klaren Graben im dezentralisierten Perpetual-Futures-Handel geschaffen, indem es gängige Probleme wie komplizierte Gebühren, Liquiditätsfragmentierung und langsame Ausführung direkt gelöst hat. Seine vertikal integrierte Layer-1-Blockchain ermöglicht schnelle, zuverlässige Handelserfahrungen und hohe Liquidität.
Mit einem dominierenden Marktanteil von über 80 % wickelt Hyperliquid ein tägliches Handelsvolumen von mehr als 15 Milliarden Dollar ab, mehr als das 20-fache von Wettbewerbern wie dYdX, ApeX und Drift.
Mit Blick auf die Zukunft verbessert Hyperliquid aktiv sein Ökosystem durch Initiativen wie HIP-3, die eine schnelle Notierung von gemeinschaftlich gestarteten Perpetual Markets ermöglichen. Diese fortlaufenden Bemühungen stärken das Liquiditätsschwungrad, wodurch die Markttiefe und die Akzeptanz bei den Händlern kontinuierlich erhöht werden.
Häufig gestellte Fragen
Benötigen dezentralisierte ewige Börsen eine Identitätsüberprüfung (KYC)?
Nein, dezentralisierte Perpetual Exchanges verlangen in der Regel keine KYC, so dass Händler ihre Privatsphäre und die Selbstverwahrung von Vermögenswerten beibehalten können. Dies ist besonders für Nutzer interessant, die mit restriktiven Vorschriften auf zentralen Plattformen konfrontiert sind.
Welche Risiken birgt die Orakelmanipulation bei dezentralen Perpetual Exchanges?
Oracle-Manipulationen treten auf, wenn Preisdaten aus externen Quellen wie Chainlink oder Pyth manipuliert werden. Dies kann unfaire Liquidationen, ungenaue Finanzierungssätze und Arbitrage-Angriffe auslösen, was zu erheblichen finanziellen Verlusten führen kann.
Wie wirken sich die Finanzierungsraten auf die Gewinne dezentraler, unbefristeter Börsen aus?
Die Refinanzierungssätze gleichen die ewigen Preise periodisch an die Spotmarktwerte an. Für Long-Positionen werden Short-Positionen bezahlt, wenn die Sätze positiv sind und umgekehrt. Im Laufe der Zeit können anhaltende Finanzierungszahlungen die Rentabilität des Handels erheblich beeinflussen.
Können dezentrale, unbefristete Börsen große Aufträge ohne nennenswerte Kursabweichungen abwickeln?
Die Liquiditätstiefe variiert je nach Plattform. Führende Börsen wie Hyperliquid und ApeX verfügen über tiefe Auftragsbücher und fortschrittliche Liquiditätsmechanismen, die selbst bei großen Aufträgen die Slippage minimieren. Bei DEXs mit geringerer Liquidität kann es zu größeren Preisauswirkungen und ungünstigeren Abwicklungen kommen.
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Geschrieben von
Emily Shin
Forschungsanalyst
Emily hat eine Leidenschaft für das Web 3 und widmet sich in ihren Artikeln der Erforschung von dezentralem Finanzwesen, NFTs, GameFi und der Kryptokultur im Allgemeinen. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Komplexität dieser bahnbrechenden Technologien aufschlüsselt und den Lesern klare und aufschlussreiche Erklärungen über deren transformative Kraft liefert.